MONOCOLOR
SCREEN—SPACE
3. 5. – 10.11. 2024
Es gibt virtuelle Realitäten, die die Wirklichkeit simulieren oder fiktionalisieren. Und es gibt virtuelle Welten, die weit über das hinausgehen, was wir gemeinhin als Wirklichkeit beschreiben. Die Arbeiten von Marian Essl alias MONOCOLOR gehören eindeutig zur letzteren Kategorie.
Für die Landesgalerie Niederösterreich hat Marian Essl (*1993) eigens eine neue audiovisuelle Installation entwickelt. Die besondere Architektur des Museums greift er auf und bringt sie durch eine virtuelle Welt aus sich ständig verändernden visuellen und klanglichen Strukturen gleichzeitig zum Verschwinden.
Die Bild- und Klangwelten, die Marian Essl erschafft, basieren auf Algorithmen, sie sind ausschließlich computergeneriert. Dass man sie dennoch als geradezu real und physisch nahbar in einem körperlichen Sinne erlebt, ist dem Künstler ein zentrales Anliegen. Das Physische und das Virtuelle bedingen und durchdringen einander. Gemeinsam bilden sie einen Aktionsraum, der neue Museumserlebnisse und Rezeptionserfahrungen ermöglicht.
Die Arbeiten von Marian Essl wurden bereits an zahlreichen internationalen Institutionen und Festivals in Europa, Kanada, Japan und Korea präsentiert. Die Schau in Krems ist seine erste museale Einzelausstellung. Sie wurde in Kooperation mit AIR – ARTIST IN RESIDENCE Niederösterreich realisiert.
Kurator: Klaus Krobath
Website der Ausstellung
Website des Künstlers
Gerda Ridler [ Mai 2024 ]
